Produkttest

Die Foreo Luna Mini 3 im Test

Foreos Silikon-Gesichtsbürsten sind in zahlreichen Lifestyle-Magazinen und Blogger-Videos vertreten. Gamechanger oder teurer Schnickschnack? Wir haben die Luna Mini 3 an zwei Hauttypen getestet.

Die Luna Mini 3 entfernt laut Foreo effektiv und schnell bis zu 99,5 % an Öl, Talg, Schmutz, Schweiss und abgestorbenen Hautschüppchen. Und das alles ganz sanft. Das Ergebnis in ihren Worten: Eine «wunderschön strahlende Haut», die «unglaublich sauber» wird, währenddem du ein «luxuriöses Spa-Feeling» geniessen sollst. Zusammen mit meiner Freundin Chantal, die einen anderen Hauttyp wie ich hat, möchte ich herausfinden, was am vermeintlichen Hype dran ist.

Was du über die Luna Mini 3 wissen musst

Die Luna ist zu 100 % wasserfest und arbeitet mit Klangwellen, die für Vibrationen sorgen. Treffen diese auf die Haut, dringen sie laut Foreo tief in die Poren ein, wo sie Schmutz und Make-up-Rückstände entfernen. Ausserdem sollen diese pulsierenden Bewegungen die Blutzirkulation der Haut anregen und überschüssige Hautschüppchen abtragen.

Der Lieferumfang ist überschaubar: Bürste, USB-Kabel, ein Sample des Foreo-Serums, das du im Rahmen der Reinigung gar nicht benötigst, ein Reisebeutel und Schnellinstruktionen. Auf der Verpackung befindet sich ausserdem ein QR-Code, der uns für weitere Infos und Instruktionen zur Foreo-App weiterleitet.

Unsere Erwartungen

Um später beurteilen zu können, ob die Gesichtsbürste unseren Ansprüchen auch gerecht wurde, halten wir diese zuvor fest.

Chantal und ich testen die Bürste über einen längeren Zeitraum hinweg simultan aber unabhängig voneinander.

Anwendung

Bevor die Bürste einsatzbereit ist, laden wir unsere Geräte auf und entsperren sie über die Foreo-App. Ziemlich dreist, dass sich das Gerät ohne App und Smartphone nicht in Betrieb nehmen lässt. Da sind wir uns einig.

Die Foreo Luna Mini 3 ist kompakt, liegt gut in der Hand und hat eine angenehm samtige Haptik, so unser erster Eindruck. Das Design und die Farbe machen Lust, das Gerät auch tatsächlich zu verwenden und nicht nur im Spiegelschrank verkümmern zu lassen.

Die App

Handhabung

Zwei Monate lang verwenden wir die Foreo Luna täglich einmal abends. Gesicht anfeuchten, etwas Cleanser auf die Noppen geben, Programm starten und übers Gesicht fahren. Chantal greift zu Beginn zweimal täglich zum Device. Nach drei Tagen fühlt sich ihre Haut aber gereizt an, weshalb sie auf eine Anwendung pro Tag reduziert. Wegen meiner faulen Ader kommt für mich von Anfang an nur einmal täglich infrage.

Die Luna ist auf ihrer Vorderseite mit feinen und auf der Rückseite mit dickeren Noppen ausgestattet. Die feinen sind flexibler und fühlen sich angenehmer an auf der Haut, weshalb wir beide nur mit der Vorderseite arbeiten. Während Chantal ihr Gesicht lieber mit der niedrigen Stufe reinigt, weil ihr die Vibrationen in der zweiten Stufe zu stark sind, switche ich immer mal wieder hin und her.

Die Luna lässt sich besonders über grössere Flächen wie Wangen und Stirn einfach navigieren. Knifflig wird's bei der Nase. Hier stösst das Design an seine Grenzen. Es ist zu gross. Wäre die Luna Mini 3 über den schmalen Grat zwischen Vorder- und Rückseite ebenfalls mit Noppen ausgestattet, hätte ich diese verwinkelten Stellen rund um die Nase vermutlich erreicht.

Reinigen lässt sich die Bürste mit Wasser und Seife. Ein bisschen Geduld braucht's aber, um die Seife auch gut in die Noppen einzuarbeiten und gründlich abzuspülen. Alternativ führt Foreo ein Reinigungsspray für Silikon in ihrem Sortiment.

Ergebnis

Acht Wochen später wollen wir wissen: Wurde die Luna unseren Erwartungen gerecht?

Was die Akkulaufzeit anbelangt, sind wir beeindruckt. In den zwei Monaten der Testphase mussten wir unsere Geräte kein einziges Mal aufladen.

Unser Fazit: Kein Gamechanger

Du hast Fragen oder die Foreo Luna Mini 3 selbst schon ausprobiert? Teile deine Erfahrungen mit uns in der Kommentarspalte!

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich. 


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