Mit Bademantel durch die Stadt? Die Kollektion Dolce Vita machts möglich. Sie stellt sicher, dass du modische Statements setzt und in der Komfortzone bleibst – zumindest in Sachen Bequemlichkeit.
Frischegefühl für unterwegs
Luisa gefällt das Color-blocking und der Tragekomfort der gesamten Kollektion besonders gut. Die Farben und Muster erinnern sie an Pop art à la Roy Lichtenstein. Am ehesten würde sie den bequemen Turban in der Badi oder am See ausführen. Beim Bademantel sei sie sich aber nicht sicher, ob sie diesen regelmässig tragen würde. Das zeigt das Shooting: Er zieht Blicke auf sich, die man mal mehr, mal weniger gern hat.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.
Ob Jogginghose auf der Strasse oder Sneakers im Büro – dank des Modetrends Athleisure tragen wir bequeme Sportbekleidung bei jeder Gelegenheit. Der Trend ist nicht neu, wegen des Lockdowns aber besonders aktuell. Dass es heute sogar noch einen Zacken «weicher» geht, beweisen die Wiener Designerin Christina Hrdlicka vom Modelabel Kalissi und das österreichische Traditionsunternehmen Vossen. In ihrer Sommerkollektion «Dolce Vita» wird Frotteewäsche zum alltagstauglichen Kleidungsstück.
Die neun It-Pieces aus Frottee stehen für Unabhängigkeit und Lebensfreude. Sie bringen Leichtigkeit in den Alltag. Mit dem Blazer oder Frotteehut aus der Kollektion nimmst du das entspannte Gefühl von Zuhause überall hin mit, so die Idee. Wie das aussieht, zeigt Kollegin und Gummilatschen-Trägerin Luisa Silvestri. Auf ihrem eigenen Instagram-Kanal beweist sie regelmässig ihr Stilbewusstsein. Mit ihrem Händchen fürs Styling ist sie die Richtige, um die bunte Frotteewäsche in Zürich auszuführen.
Der Bademantel wird zum Bade-Blazer.
Die Frotteeaccessoires mögen im ersten Moment mit ihren knalligen Farben lächerlich wirken, ja. Aber genau das unterstreicht die Situation, in der wir uns befinden. Unsere Beziehung zur Mode hat sich im Laufe der Quarantäne geändert. Als Restaurants und Büros ihre Türen schliessen mussten, konnten diejenigen, die das Privileg hatten, im Homeoffice zu sein, ihre gewohnte Garderobe im Schrank lassen. Bequemlichkeit stand im Vordergrund und Dresscodes wurden hinfällig.
Mit Tuch und Kissen aus Frottee im Gepäck schlägst du ausserhalb deiner vier Wände das Nest auf.
Dank Turban trocknen die Haare auch an fremden Frühstückstischen mit Stil.
Im Lockdown fühlten sich Anzughose und BH unnötig an. Die meisten trugen vorwiegend Leggings oder Trainer. Auch das Schminken war überflüssig. Es entwickelte sich für mich aber zum meditativen Akt. Modebloggerinnen Leandra Medine von Man Repeller berichtet über ähnliche Erfahrungen beim Anziehen. Sie gründete den Hashtag #goingnowherebutfuckitimgettingdressed, um sich nach Wochen in der Isolation wieder einmal in Schale zu werfen. Mode soll schliesslich Spass machen und dafür gesehen werden.
Der zweifarbige Frotteehut samt roher Fransen am Rand schützt dich mit Stil.
Homeoffice- und bürotauglich: Satindetails veredeln den Blazer.
Seit den Lockerungen können viele von uns wieder raus aus dem Homeoffice. Das heisst aber nicht, dass wir uns wieder in Jeanshosen quetschen müssen. Ich finde es toll, dass diese komfortablen Accessoires neue Wege beschreiten, wie ein Office-Look auch sein kann. Es braucht wahrscheinlich etwas Zeit und Mut, bis sich Frottee als Modetrend durchsetzt. Möglich ist es aber. Schliesslich haben Firmen in Zeiten des Lockdowns ihre Homeoffice-Politik überdacht. Wieso also nicht auch Dresscodes überdenken? Mit dieser Kollektion ist der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit auf jeden Fall gemacht.
