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Beyblade is back und ich so: «Waaas?»

Ramon Schneider
20.11.2018

Eines der beliebtesten Spiele meiner Jugend ist wieder im Trend. Beyblade. Ach, wie ich diese Dinger liebte. Wie es auch schon im Intro der gleichnamigen Anime-Serie lautete: «Die ganze Welt dreht sich um Beyblade!»

Letztens war ich bei Google in Zürich zu Besuch und erhielt interessante Einblicke in die Suchbegriffe der Schweiz. Unter anderem war ersichtlich, dass seit zwei Jahren Beyblade immer öfter gesucht wird und mittlerweile bereits schon von einem Trend gesprochen werden kann. Ich war erstaunt und wollte wissen, wie sich Beyblade auf Galaxus verkauft. Auch bei uns kristallisiert sich ein immer grösser werdendes Interesse an den Kreiseln heraus.

Zum ersten Mal erschien Beyblade auf der Erdoberfläche im Jahre 1999 mit dem gleichnamigen Manga von Takao Aoki. Diese Comics wurden anschliessend verfilmt und als Anime-Serie in etliche Sprachen übersetzt. Daraus entstand ein weltweiter Hype und die ursprünglich als Merchandise gedachten Beyblade wurden in Massen gekauft. Zwischen 2000 und 2005 war Beyblade eines der beliebtesten Spiele weltweit und es wurden über 100 Millionen Exemplare davon verkauft.

Ich war damals genauso von Beyblade angetan, wie alle Jugendliche in meinem Alter. Jeder hatte einen solchen Kreisel in seiner Jackentasche und war allzeit bereit für ein Battle auf dem Schulhof. Wir versuchten damals, unsere Beyblade auf alle erdenklichen Weisen zu optimieren, um sie dadurch unbesiegbar zu machen. Wir setzten Metallspitzen ein, erhöhten oder reduzierten ihr Gewicht und tüftelten an den Startern herum, damit die Kreisel schneller drehten. Es gab eine Menge Gegner, die es mit mir aufnehmen wollten. Manche haben gewonnen, viele aber nicht. Bei uns hielt dieser Trend knapp ein bis zwei Jahre an. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit, als wir in Hinterhöfen und Unterführungen um die Wette kreiselten. Es waren hart umkämpfte Battles und Regeln gab es wenige. Doch eines galt immer: Der Verlierer muss dem Gewinner seinen Beyblade überlassen. Mann, hatte ich viele davon zuhause! 😀

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Bezahlt werde ich dafür, von früh bis spät mit Spielwaren Humbug zu betreiben.


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