So sehen Sieger aus: die neu erkorenen Spiele des Jahres!
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So sehen Sieger aus: die neu erkorenen Spiele des Jahres!

Jedes Jahr wählt eine Jury das Kennerspiel, Kinderspiel und Spiel des Jahres, so auch Anfang dieser Woche. Das sind die drei Gewinner.

Spiel des Jahres: Codenames

In diesem strategischen Spiel geht es grundsätzlich darum, in zwei Teams Begriffe zu erraten. Mit Activity ist es aber kaum zu vergleichen. Die zwei Teamleiter kennen die zu erratenden Begriffe und dürfen ihrem Team pro Runde einen Hinweis geben. Dieser besteht aber nur aus einem Wort und der Anzahl, wie viele Begriffe dazu passen. Durch wenige, aber ausgeklügelte Regeln wird das Spiel gekonnt erschwert. Kommunikative Kombinierer werden lange Freude an diesem Spiel haben. Das Urteil der Jury: > «Einer ersten Partie Codenames folgt oft die zweite. Dann die dritte, die vierte. Das Spiel mit Assoziationen übt einen Sog aus, dem sich kaum jemand entziehen kann. Möglichst viele Wörter mit einem Begriff zu umschreiben, ohne auf Wörter der Konkurrenz hinzuweisen – diese wiederkehrende Aufgabe ist wie ein Rätsel, das man unbedingt lösen möchte. Gute Varianten für zwei oder drei Spieler runden dieses Teamspiel ab. Wer gerne mit Sprache jongliert, wird Codenames lieben.»

Kennerspiel des Jahres: Isle of Skye

In diesem Legespiel baut jeder Spieler um seine eigene Burg herum eine Landschaft. Die Plättchen dazu kauft man bei den Mitspielern. In jeder Runde legen die Spieler Preise für ihre Plättchen fest und binden so zunächst Kapital. Vorkaufsrecht haben aber die Kontrahenten. Was nicht verkauft wird, muss selbst bezahlt werden. Das heisst, nur wer geschickt Handel treibt und weitsichtig mit seinem Geld umgeht, erhält die gewünschten Ausbauten. Ein hinterhältiges Spiel für umsichtige Händler. Urteil der Jury: > «Isle of Skye wirkt dank schlanker Regeln einfach, und doch ist es faszinierend herausfordernd. Wie im richtigen Leben brauchen die Spieler in diesem Lege- und Wirtschaftsspiel Erfahrung, um ihr Geld taktisch schlau zu verwalten und einzusetzen. Darüber hinaus überzeugt Isle of Skye mit einem flexiblen Wertungssystem, das in jeder Partie die Ziele neu definiert. Die elegante Verzahnung vieler innovativer Mechanismen und Ideen grenzt an Perfektion.»

Kinderspiel des Jahres: Stone Age Junior

Dieses Spiel stellt sehr einprägsam und vor allem kindgerecht dar, wie die Menschen in der Steinzeit ihre Welt eroberten und gestalteten. In der Welt der Steinzeitkinder Jono und Jada werden Waren gesammelt und getauscht und die Spieler bauen ihre erste eigene Siedlung. Wohin man seine Figur bewegen darf, bestimmen verdeckt liegende Plättchen am Spielfeldrand; die muss man erst einmal erkunden und sich dann merken, wo was liegt, um gezielt an seinem Dorf zu bauen: Wer als Erster drei Hütten errichtet hat, gewinnt. Ein packendes Spiel für Jäger und Sammler ab 5 Jahren. Das Urteil der Jury: > «Sammeln, planen und bauen. Rohstoffmanagement, der clevere Einsatz von Figuren auf Aktionsfeldern und Aufbaustrategie – das sind normalerweise so gar keine Themen für Kinderspiele. Doch Autor Marco Teubner überträgt hier vorbildlich den Reiz des gleichnamigen Familienspiels in ein altersgerechtes Steinzeitabenteuer für jüngste Spieler. Dabei stellt er durch Memo-Elemente geschickt Chancengleichheit zwischen den Generationen her. So spielt das moderne Steinzeitkind gerne.»

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Irene Portmann
Senior Brand Communications Manager
irene.portmann@digitecgalaxus.ch

Ich liebe das Strategiespiel «Die Siedler von Catan», das Ravensburger Puzzle «Bunte Cupcakes» und das flauschige, pinke Plüscheinhorn auf meinem Pult (Geburtstagsgeschenk meiner Arbeitskollegen). Ich bin nicht nur für Spielwaren zu begeistern, sondern auch für gutes Essen und lustige TV-Serien. 


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