

«Slow Fashion» von Greenbomb

Fact Check: Nachhaltige Mode
Prominent steht auf der Greenbomb-Website: «Die Mode ist eine der umweltbelastendsten Industrien der Welt und einer der größten Wasserverbraucher.» Paradox für eine Bekleidungsmarke. Gerade deshalb aber steckt in den Kleidern des deutschen, gar nicht mehr so kleinen Labels viel Entwicklungs- und Designarbeit. Die Markengründer glauben an eine nachhaltig-urbane Trendwende in der Modebranche und machen vor, wie diese ermöglicht werden kann. Zwei Aspekte stehen dabei im Zentrum: Qualität und Fairness. Der Qualitätsaspekt wird gemäss Greenbomb massgeblich von der Verwendung von Bio-Baumwolle abgedeckt – aber was heisst das überhaupt?
In diesem SWR-Video erfährst du, was hinter dem Lieblings-Buzzword der Fashionwelt steckt:
Zusammengefasst: Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird zwar kein Wasser gespart, aber es entstehen erstens weniger Treibhausgase und zweitens werden Gewässer und Böden dank der Verwendung biologischen Düngers nicht mit Pestiziden belastet. Das ist schonmal gut für den Planeten.
Damit aus einem Bio-Baumwolle-Shirt ein nachhaltiges Shirt wird, braucht es aber einiges mehr, denn nach dem Rohstoff-Anbau folgen Weiterverarbeitung, Färbung und die tatsächliche Shirt-Herstellung, die oft sowohl mit drastischer Umweltbelastung wie auch krankmachenden Arbeitsbedingungen für NäherInnen und FärberInnen einhergeht. Deshalb ist Greenbomb GOTS-zertifiziert, was heisst, dass möglichst keine Schwermetalle oder Gifte bei der Textilherstellung verwendet werden. Auch fördert GOTS die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilbranche und verbietet den Gebrauch gefährlicher Betriebsmittel. Bei Artikeln mit Bio-GOTS-Zertifizierung kannst du dich somit darauf verlassen, dass mindestens 95% der verarbeiteten Fasern aus biologischem Anbau stammen, dass sie ungiftig gefärbt und in einer Fabrik verarbeitet wurden, die Sozial- und Umweltstandards aufrechterhält.
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